Vita
Der gebürtige Krefelder Angelo Circolone (*1971) malt und zeichnet seit seiner frühen Kindheit. Bereits in jungen Jahren entwickelte er ein ausgeprägtes Gespür für Bildsprache und Symbolik, das ihn bis heute begleitet. Nach dem Abitur 1993 studierte er Sozialwissenschaften in Duisburg und arbeitete gleichzeitig am Kresch-Theater in Krefeld – ein Umfeld, das seine künstlerische Ausdruckskraft zusätzlich schärfte.
Ab 2001 verlagerte Circolone seinen kreativen Fokus auf die Musik. Mit seiner Band the launch veröffentlichte er 2006 das Album morgen elektro, das elektronische Klangwelten mit gesellschaftlicher Reflektion verband. Die Malerei trat in dieser Phase in den Hintergrund – doch nie ganz in Vergessenheit.
2009 fand Circolone mit der Acrylmalerei zu seinem ursprünglichen Ausdrucksmittel zurück. Seither entstehen kraftvolle Werke, die seit 2013 eine deutliche politische und sozialkritische Handschrift tragen.
Sein Malstil ist gegenständlich, expressiv und tief symbolisch. Er vereint realistische Darstellung mit surrealen Brüchen und Elementen der Comic-Ästhetik. Detailreiche Figuren, bewusst überzeichnete Symbole und leuchtende Farbkontraste erzeugen eine spannungsgeladene Bildsprache – roh, direkt, verstörend und zugleich hochästhetisch.
Typisch für Circolones Arbeiten ist der Kontrast zwischen scheinbar kindlicher Farbigkeit und harter, oft gesellschaftlich unbequemer Thematik: Krieg, Macht, Wut, soziale Ungleichheit. Seine Werke erinnern an Street-Art, politische Comics und surreale Traumwelten – sie fordern auf, hinzusehen, nicht zu vergessen, Stellung zu beziehen.
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